Fachlich und methodisch sicher handeln
Handlungsorientierung
Handlungsorientierung bedeutet, dass - im Gegensatz zu einer rein theoretischen Wissensvermittlung - Qualifizierungsinhalte an berufstypischen Problemstellungen vermittelt und durch Anwendungsbezüge verdeutlicht werden. Dadurch kann leichter gelernt und das erfahrene Wissen fester verankert werden.
Nach dem fächerorientierten Lernen im Grundstudium liegt der Schwerpunkt des Lernens im Fachstudium in der Bearbeitung von berufstypische Handlungssituationen. Auf der Basis von realitätsnahen Berufssituationen (Lernsituationen) wird so Ihre Handlungskompetenz als Staatlich geprüfter Techniker / als Staatlich geprüfte Technikerin ausgebildet.
Abschluss des Fortbildungslehrgangs bildet das Abschlussprojekt. In diesem bearbeiten Sie im Team gemeinsam eine komplexe, berufsbezogene Aufgabenstellung.
Sie erlangen somit nicht nur die wesentlichen Kompetenzen eines Staatlich geprüften Technikers / einer Staatlich geprüften Technikerin, sondern Sie können bereits im Fortbildungslehrgang typische Tätigkeiten und Herausforderungen Ihres Fortbildungsziels üben.
Schlüsselqualifikationen
Die Anforderungen an Unternehmen werden immer komplexer und dynamischer. Zukünftige Qualifikationsanforderungen hinsichtlich der benötigten Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten sind kaum vorherzusagen. Fachliches Wissen unterliegt einer immer kürzeren "Halbwertszeit".
Als staatlich geprüfte Technikerin bzw. als staatlich geprüfter Techniker verfügen Sie über Handlungskompetenz und damit über die notwendigen Schlüsselqualifikationen, um auf diese neuen Anforderungen flexibel und schnell zu reagieren und vorhandene Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu aktualisieren und zu erweitern.
Je höher eine Führungskraft kommt, umso komplexer sind die Systeme, in denen sie handelt und Wirkung entfaltet. Unsere Absolventinnen und Absolventen der Technikerlehrgänge zeichnen sich dadurch aus, dass sie nicht nur fachlich und methodisch sicher handeln, sondern auch ihre eigene Rolle im System begreifen und reflektieren können.
Die Fachschulordnungen der Bundesländer sehen vor, dass ein/e staatlich geprüfte/r Techniker/in nicht nur Fachwissen erwirbt, sondern eben über diese berufliche Handlungskompetenz im entsprechenden Berufszweig verfügt. Handlungskompetenz entfaltet sich in den Dimensionen von
Fachkompetenz: Wissen und Fertigkeiten
Personale Kompetenz: Selbstkompetenz und Sozialkompetenz
Methodenkompetenz, kommunikative Kompetenz und Lernkompetenz sind immanente Bestandteile von Fachkompetenz und Personale Kompetenz.
Fachstudium in den Seminarzentren
In den mehrtägigen Präsenzveranstaltungen im Fachstudium an den Seminarzentren des DAA-Technikums wird die notwendige Handlungskompetenz für die Tätigkeit als staatlich geprüfte/r Techniker/in durch die Bearbeitung von Lernsituationen in Lernteams vermittelt und entwickelt. Sie können bereits im Fortbildungslehrgang typische Tätigkeiten und Herausforderungen Ihres Fortbildungsziels üben.
Die Lernteams und später die Projektteams werden bei ihren Aufgaben durch Fachdozenten des DAA-Technikums unterstützt und geleitet. Die Seminarzentren des DAA-Technikums verfügen dafür über die notwendige Infrastruktur, z.B. IT-Netzwerk, Lernquellenpool, Lern- und Präsentationsmedien.
Staatlich geprüfte/r Techniker/in
Sie weisen mit ihrem Abschluss zur staatlich geprüften Technikerin bzw. zum staatlich geprüften Techniker berufliche Handlungskompetenz nach, die es ihnen ermöglicht, selbstständig und eigenverantwortlich im Team fachrichtungsbezogene komplexe Problem- und Aufgabenstellungen in ihrem Berufsfeld zu lösen. Sie handeln fachlich und methodisch sicher und sind vorbereitet auf die Übernahme von Führungsaufgaben und Projektverantwortung.